Nachdem nach jahrelangen Verhandlungen der BAGS-Kollektivvertrag 2003 abgeschlossen wurde und im Jahr 2004 die rahmenrechtlichen Bedingungen umgesetzt werden mussten, waren auch alle ArbeitnehmerInnen unter die Gültigkeit des KV gefallen. Im Jahr 2005 fanden die ersten Kollektivvertrags-verhandlungen statt. Ab dann gab es für die MitarbeiterInnen eine überbetriebliche Grundlage für Löhne- und Gehälter und ein gemeinsames Rahmenrecht das annähernd gleiche Arbeits-bedingungen gewährleisten soll. 

Kurz danach beschlossen einige Betriebsräte von Wiener Behindertenorganisationen, sich überbetrieblich zu organisieren und für ihre MitarbeiterInnen ein großes gemeinsames Fest zu veranstalten. Das Fest sollte während der nächsten KV-Verhandlungen stattfinden. Sie gründeten ein überbetriebliches Festkomitee, das sich mit Eifer um die Organisation des "Großen Festes" kümmerte. Seit seiner Entstehung ist das Große Fest mit den Kollektivvertragsverhandlungen (heute SWÖ-KV) eng verknüpft. Es dient der Vernetzung der Mitarbeiter:innen in Wiener Behinderteneinrichtungen, der Information & dem Austausch über die Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in diesem Bereich.